Unsere Seminare

Ausbildung

für Teil-Sachgebiete

(z.B. Eheschließung, Sterberegister, Urkundenstelle) 

Basiswissen in 3 Tagen, mit Prüfung gem. § 1(3) PStVO NRW

- auch als inhouse-Seminar


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Ja, ich will!

Trauungs-Standesbeamt-in /-er als Nebenaufgabe

für alle Formen der zivilrechtlichen Eheschließung und Umwandlung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften

einschließlich Namensrecht / gem. § 1 Abs. 3 PStVO-NRW

3-tägiges Seminar mit schriftlicher Prüfung


Anmeldungen sind nur durch die Anstellungsbehörde möglich.


Orte und Termine auf Anfrage


Dozenten/Autoren

Susanne Simeth / Manfred Küsters


Zielgruppe

Künftige Standesbeamtinnen und Standesbeamte mit hinreichenden Kenntnissen im Verwaltungsrecht

 

Seminarprofil

Sie haben eine Ausbildung oder gleichwertige Erfahrung im kommunalen Verwaltungswesen. Sie werden zur Standesbeamtin oder zum Standesbeamten bestellt, um Eheschließungen vorzunehmen. Dies tun Sie entweder als "Springer" bei Personalnot oder ergänzend, z. B. zu besonderen Terminen, für sog. "Ambiente-Hochzeiten". Sie wollen fit sein, um selbst bei ungewöhnlichen Vorkommnissen rechtssicher, souverän und überzeugend "Ihr" Paar in die gemeinsame Zukunft zu führen.

§ 2 Abs. 3 PStG i.V.m. der PStVO NRW verlangt für die Bestellung zum Standesbeamten neben praktischer Erfahrung auch eine qualifizierte Ausbildung. Aufbauend auf Ihre allgemeinen Verwaltungskenntnisse erhalten Sie in unserem Seminar diese qualifizierte Ausbildung.

 

Inhalt

1. Tag

  • Allgemeine Einführung in das Personenstandswesen

Bundes- und Ländervorschriften

  • Rechtliche Stellung des Standesamtes und der Standesbeamten

Monopolstellung / Zuständigkeiten / Wann ist die Mitwirkung verboten?

  • Die Standesbeamtin/der Standesbeamte als Dienstleister

"Aushängeschild" der Kommune / Festlegung der Dienstorte und Dienstzeiten

2. Tag

  • Die Eheschließung
  • Persönliche Vorbereitung (welche Informationen habe ich vom Paar?)
  • Rechtliche Hintergründe prüfen (Blick in die "Papiere")
  • Zeugen und Dolmetscher beteiligen (was regeln die Vorschriften?)
  • Berücksichtigung von Behinderungen
  • Ringe, Gäste, Kameras
  • Die Ansprache (Inhalt, Aufbau, Dauer)
  • Das Ja-Wort
  • Die Namensführung im deutschen und ausländischen Recht
  • Die Beurkundung
  • Die Niederschrift über die Eheschließung, Inhalt und rechtliche Bedeutung
  • Das Namensrecht bei der Eheschließung
  • Ausstellung von Urkunden und Bescheinigungen
  • Weitere rechtlich relevante Arbeiten

3. Tag

  • Zusammenfassung
  • Schlussbesprechung
  • schriftliche Prüfung

 

Einschlägige Gesetzestexte (PStG, PStV, PStV-VwV, BGB, EGBGB) sind im Seminar hilfreich, aber nicht zwingend mitzubringen

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Fortbildung

Kommunikation bei Eheschließungen                           

Tagesseminar                                                                                                                               


 Dozenten/Autoren

Susanne Simeth / Manfred Küsters


Zielgruppe

Neue Eheschließungstandesbeamt:innen

 

Seminarprofil
Sie lernen die einzelnen Abschnitte im Verlauf einer Eheschließung kennen und diese ansprechend zu gestalten.

Sie üben unterschiedliche Ansätze und Schwerpunkte für Ihre Ansprache, so dass sie persönlich wirkt.

Man wirkt immer! Setzen Sie Ihre Körperhaltung, Atemtechnik, Satzgestaltung und Sprechweise bewusst ein.

Auch die rechtlich relevanten Teile der Eheschließung und deren geschickte "Verpackung" werden besprochen.

In praktischen Übungen können Sie sich erproben. Das Seminar versetzt Sie in die Lage, stilsicher Eheschließungen zu gestalten, die ihren Gästen in guter Erinnerung bleiben.

 

Inhalte

     .  Die Eheschließung

·        Wer heiratet? Vorgespräch mit persönlichen Infos / Einblick in die "Papiere"

·        Wo und wann wird geheiratet? Hochzeit im Standesamt, an einer Außenstelle, während der Dienstzeit oder zu anderen Zeiten?

·        Wer macht mit? Zeugen und Dolmetscher beteiligen, Gäste und Fotografen beachten

·        Worauf muss ich besonders achten? Rücksicht auf Behinderungen

·        Was soll ich sagen? Themensuche und Gestaltung der Ansprache

·        Wie kombiniere ich "schöne" und "wichtige" Worte? Der Faktor "Zeit"

·        Wie wirke ich? Körpersprache, Atemtechnik, Aussprache, Blickkontakt

·        Was gilt? Das Ja-Wort

·        Wo steht's geschrieben? Die amtlich Niederschrift über die Eheschließung

·        Was gebe ich mit? Urkunden, Bescheinigungen, Stammbuch

·        Wie heißt denn jetzt das Paar? Die Namenserklärung bei der Eheschließung

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Das Sterberegister des Standesamtes                                     neu-2024

Basiswissen in 2 Tagen, mit Prüfung

- auch als Inhouse-Seminar


Dozenten/Autoren

Susanne Simeth / Manfred Küsters

Zielgruppe

Bedienstete in der Sterberegister-Abteilung eines Standesamtes


Seminarprofil

Das 2-tägige Seminar vermittelt Kenntnisse zur Führung und Benutzung des Sterberegisters.

Die Teilnehmenden lernen den Zusammenhang der standesamtlichen Aufgaben kennen und erhalten eine Übersicht zur rechtlichen und organisastorischen Stellung der Standesbeamten innerhalb der Kommunalverwaltung. Anhand praxisnaher Sachverhalte lernen sie die Zustädigkeiten und Fristen bei Sterbefällen kennen und erfahren, welche Nachweise als Beurkundungsgrundlagen erforderlich sind. Darauf aufbauend beschreibt das Seminar genau die Erstellung eines elektronischen Registereintrags und erklärt Details zur Erteilung von Urkunden als amtliche Dokumente.

Die gesetzlichen Grundlagen und deren konkrete Anwendung fließen im Seminarverlauf ineinander, so dass ein realistisches Bild der standesamtlichen Arbeit entsteht. Das Seminar schließt mit einer schriftlichen Prüfung ab. Die erfolgreich Teilnehmenden erhalten ein Zertifikat.


Inhalte


Das System der Standesämter

. amtliche Nachweise zum Personenstand: Personenstandsurkunden

. Urkundengrundlage: die standesamtlichen Register

. gesetzliche Aufgaben und organisastorische Stellung des Standesamtes


Ein Mensch ist gestorben - wer muss was tun?

. Verfahrensbeteiligte und Zuständigkeiten

. Fristen

. Formen der Sterbefallanzeige, Nachweise

. Sterberegister: Aufbau und Inhalt

. Registerführung im Detail


Sterbeurkunden im gesellschaftlichen Gebrauch

. die Sterbeurkunde: Inhalt und Beweiskraft

. die Urkundenerteilung: Antrag, Empfangsberechtigung, Urkundenformen

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Die Urkundenstelle des Standesamtes                              neu-2024

Basiswissen in 2 Tagen, mit Prüfung

- auch als Inhouse-Seminar


Dozenten/Autoren

Susanne Simeth / Manfred Küsters


Zielgruppe
Bedienstete in der Urkundenstelle eines Standesamtes


Seminarprofil

Das 2-tägige Seminar vermittelt Kenntnisse zur selbstständigen Arbeit in der Urkundenstelle eines Standesamtes.

Die Teilnehmenden lernen den Zusammenhang der standesamtlichen Aufgaben kennen und erhalten eine Übersicht zur rechtlichen und organisastorischen Stellung der Standesbeamten innerhalb der Kommunalverwaltung. Anhand praxisnaher Sachverhalte lernen sie die Zuständigkeiten kennen, die Inhalte standesamtlicher Register und der aus ihnen zu erstellenden Urkunden sowie die spezialgesetzlichen Datenschutzbestimmungen. Darauf aufbauend beschreibt das Seminar die Benutzung der verschiedenen papiergebundenen und elektronischen Register und die Erteilung deutsch- und mehrsprachiger Urkunden als amtliche Dokumente. Auch der elektronisch gestützte Bestellvorgang sowie die aktuellen Gebührenregelungen werden besprochen.

Die gesetzlichen Grundlagen und deren praktische Anwendung fließen im Seminarverlauf ineinander, so dass ein realistisches Bild der standesamtlichen Arbeit entsteht. Das Seminar schließt mit einer schriftlichen Prüfung ab. Die erfolgreich Teilnehmenden erhalten ein Zertifikat.


Inhalte

- Die rechtliche Stellung des Standesamtes innerhalb der Gesamtverwaltung

- Zuständigkeiten, Befugnisse und Mitwirkungsverbote der Standesbeamten

- Ausstellung deutschsprachiger und mehrsprachiger Personenstandsurkunden

- - aus den elektronisch geführten Registern, errichtet ab 2009

- - aus papiergebundenen Personenstandsbüchern, errichtet bis 2008

- Überbeglaubigungen zur Verwendung im Ausland

- Benutzung der Sammelakten

- die gesetzlich festgelegten Inhalte der verschiedenen Urkundenformen

- die Berechtigung zum Urkundenempfang

- die unterschiedlichen Verfahren bei persönlicher Vorsprache und anderen Bestellformen

- Gebührenfestsetzung und -erhebung / Gebührenerlass / Gebührenfreiheit

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Personenstandsurkunden im Meldewesen und Standesamt    


Tagesseminar


Dozenten/Autoren

Susanne Simeth / Manfred Küsters


Zielgruppe

Bedienstete der Meldebehörde und andere Interessierte mit ausreichender Vorbildung

 

Seminarprofil

Sie stehen häufig vor Fragen wie:

Welche Beglaubigungen müssen ausländische Urkunden tragen?

Müssen ausländische Urkunden anderen Behörden zur Prüfung vorgelegt werden?

Welche Namen führen Ehegatten nach Eheschließung oder Kinder nach Geburt im Ausland?

Gelten ausländische Scheidungsnachweise ohne weiteres auch in Deutschland?

Sind alle Eintragungen in ausländischen Urkunden für uns verbindlich?

Worauf muss ich bei vorgelegten Übersetzungen achten?

 

Inhalt

1. Formelle Prüfung

- Mehrsprachige internationale Personenstandsurkunden

- Fremdsprachige Urkunden

- Mit Apostille

- Mit Legalisation

- Urkunden aus Ländern mit unsicherem Urkundenwesen

- formelle Anforderungen an Übersetzungen

 

2. Materielle Prüfung - inhaltliche Auswertung ausländischer Urkunden

- Was sagt eine formell richtige Urkunde inhaltlich aus?

- Namen in Pässen und Urkunden (wie gehe ich mit Abweichungen um?)

- Der Name von Eheleuten und Kindern nach deutschem und ausländischem Recht

 

3. Die ausländische Scheidung

- Anerkennung für den deutschen Rechtsbereich

- Gültigkeit

- Rechtsfolgen

 

4. Praktische Übungen

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